Unter der Überschrift quest verbindet uns das Ziel queeres Leben in all seinen Facetten zu stärken. quest (englisch für Suche, Streben, Mission) bedeutet für uns anzuerkennen, dass wir auf einer Reise sind. Statt vorgefertigte Antworten zugeben, möchten wir in unseren Workshops Prozesse gestalten, in denen wir gemeinsam Fragen stellen können. Wir möchten Räume schaffen, in denen wir uns suchend begegnen, neue Ziele setzen, und dabei alte Strategien anpassen oder verwerfen können.
In unserer Arbeit fragen wir uns, wie wir gemeinsam Neues entdecken und ausprobieren und wie wir (dabei) gut füreinander sorgen können.
Unsere Trainings und Workshops umfassen u.a. folgende Themen:
> Sensibilisierung zu queerem und trans Leben: Wie können wir queersensible und transinklusive Praktiken in unserem Alltag, in unserem Verein oder in unserem Unternehmen etablieren? Wie kann eine geschlechtersensible Sprache gestaltet sein und was haben Queerness, Sprache und Diskriminierung mit meiner Arbeit zu tun?
> Praktiken für Selbstsorge, Fürsorge und Communitysorge erarbeiten: Was erlebe ich als stärkend? Wie könnte ein communitybasiertes Sorgenetzwerk in meiner Stadt gestaltet sein? Wie kann Sorge als Teil widerständiger Praxis wirken?
> Eigene Queerfeindlichkeit aufbrechen und Selbstwirksamkeit stärken: Wie kann ich eigene verinnerlichte Queerfeindlichkeit erkennen? Was bedeuten queere Euphorie und queerpride für mich? Wie hängen Scham, internalisierte Queerfeindlichkeit und Verletzlichkeit zusammen? Wofür ist meine Scham hilfreich oder unterstützend?
> Verbundenheit innerhalb von Communities stärken: Wann fühle ich mich mit anderen verbunden? Welche Verbindungen möchte ich stärken? Wie möchte ich Anerkennung verkörpern?
> Queere Zukünfte entwerfen: Welche Personen und Geschichten inspirieren mich? Wie können wir Kollektivität praktisch umsetzen? Was würden meine engsten Freund*innen, meine (Wahl-)Familie und/ oder Verbündete an meinem 100. Geburtstag in einer Rede über mein Leben würdigen und feiern?
Unser didaktisches Konzept beinhaltet einen Mix aus inhaltlichem Input, interaktiven Übungsformen, Einzelarbeits- und Selbstreflexionsphasen, sowie Gruppenarbeit. Gerahmt werden die Einheiten mit Wahrnehmungs- und Körperübungen.
Wir arbeiten teilnehmer*innenorientiert und knüpfen an die von den Teilnehmenden eingebrachten Erfahrungen und Fragestellungen an.
Alle angebotenen Workshops können auch in digitaler Form durchgeführt werden.
Unsere Trainings und Workshops passen wir an individuellen Anliegen und Wünschen an.